KI-Newcomer*innen 2023
An der aktuellen Diskussion um die Zukunft der KI beteiligen sich längst nicht nur etablierte KI-Expert*innen. Auch viele "KI-Newcomers" gestalten die theoretische und praktische Ausrichtung von KI aus ihren jeweiligen Disziplinen heraus mit neuen Ideen mit. Genau diese Vordenker*innen suchen wir! Mit der Auszeichnung wollen wir insgesamt zehn herausragende Forscher*innen in Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbänden sowie Stiftungen und Unternehmen würdigen, die mit ihren innovativen Ideen die Entwicklung der KI in Deutschland schon jetzt vorantreiben.
Das sind die KI-Newcomer*innen 2023
Informatik:
Vikoriya Olari, Freie Universität Berlin
Marcel Wienöbst, Universität zu Lübeck
Natur- und Lebenswissenschaften:
Nora Gourmelon, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Susanne Trick, TU Darmstadt
Technik- und Ingenieurwissenschaften:
Noémie Jaquier, Karlsruher Institut für Technologie
Oier Mees, Universität Freiburg
Geistes- und Sozialwissenschaften:
Paola Lopez, Universität Wien und Weizenbaum-Institut
Dominik Bär, LMU München
Kunst:
Sarah Ciston, Akademie der Künste und University of Southern California
Moisés Horta Valenzuela, Freier Künstler
Kandidierende
Weitere Infos zur Wahl der KI-Newcomer*innen
Es können ausschließlich Personen nominiert werden, die in einer der genannten Kategorien zu KI forschen, entwickeln oder publizieren. Dabei ist es egal, ob sie dies im Rahmen einer Tätigkeit an einer Hochschule, Forschungseinrichtung, in einem Unternehmen, Verband, in einer Stiftung oder in Form freier wissenschaftlicher oder künstlerischer Projekte tun.
Im Unterschied zum KI-Camp 2019 und 2021 gibt es keine Altersgrenze. Um jedoch als „Newcomer*in“ zu gelten, sollen sich nominierte Personen in der Promotionsphase oder seit maximal zwei Jahren im Postdoc befinden.
Die ausgezeichneten KI-Newcomer*innen 2021 finden sich hier.
Die Nominierung erfolgt online über das Nominierungsformular. Es können beliebig viele Personen nominiert werden, sofern sie die vorgegebenen Kriterien erfüllen. Auch Selbstnominierungen sind möglich und erwünscht. Bei der Nominierung müssen die Nominierten einer der fünf genannten Disziplinen zugeordnet werden.
Nach Abschluss der Nominierungsphase (19. Dezember 2022 um 23:59:59 Uhr) erstellt das KI-Camp Team der GI aus allen Nominierungen Shortlists mit je sechs Newcomer*innen pro Kategorie (darauf entfällt die Hälfte auf sich als weiblich identifizierende Personen).
Die Wahl der finalen zehn KI-Newcomer*innen erfolgt durch einen zweigliedrigen Prozess: Aus den Shortlists können von Ende Januar bis zum 22. Februar 2023 per öffentlichem Online-Votingprozess pro Kategorie zwei KI-Newcomer*innen gewählt werden (1 Mal weiblich/1 Mal divers oder männlich). Zusätzlich bestimmt eine Jury die jeweils zwei passendsten Personen (1 Mal weiblich/1 Mal divers oder männlich) pro Disziplin. Die Ergebnisse des Publikumsvotings und des Jury-Votings werden abschließend im Verhältnis 30:70 miteinander verrechnet.
Die Jury besteht aus dem zwei Vertreter*innen der GI, Fachexpert*innen aus den jeweiligen Disziplinen, einem*r Wissenschaftsjournalist*in sowie zwei amtierenden KI-Newcomer*innen. Alle Jurymitglieder werden im Februar online vorgestellt.
Pro Kategorie darf jeweils eine KI-Newcomerin und ein KI-Newcomer* per Online-Votingprozess ausgewählt werden. Das Voting läuft vom 25. Januar bis 22. Februar 2023 auf der Veranstaltungswebseite und ist offen für alle.
Die finalen zehn KI-Newcomer*innen werden am 26. April auf dem KI-Camp ausgezeichnet. Hier stellen sie ihre Arbeit in einer 90-sekündigen Präsentation einem großen Publikum vor und erhalten im Anschluss eine offizielle Urkunde durch das BMBF und die GI.
Mit der Auszeichnung von KI-Newcomer*innen sollen neue Talente sichtbar gemacht werden, die in den verschiedenen Forschungs- und Wirkungsfeldern im Bereich KI bereits herausragende Erfolge erzielt haben und bei denen davon auszugehen ist, dass sie die KI-Forschung mit prägen werden. Die starke Einbindung der Öffentlichkeit im Rahmen der Nominierung, des Votings und der Preisverleihung im Rahmen des KI-Camps sollen weiterhin dazu beitragen, KI zu entmystifizieren einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.